Mauersegler-Fantasiegeschichten der 4.Klasse
Herrmann, in Südafrika angelangt von Denise
Als Herrmann, der kleine Mauersegler aus Regensburg, gesund in Afrika angekommen ist, hat er nach kurzer Zeit seine Familie wiedergetroffen. Alle freuten sich, dass der kleine Herrmann es geschafft hat hierher zu kommen. Besonders seine Eltern sind überglücklich, denn sie hatten ihn sehr vermisst.
Eines Morgens sah Herrmann, wie Lars, ein anderer Mauersegler ein sehr hübsches Mauerseglermädchen ärgerte. Natürlich griff Herrmann gleich ein, denn er wollte Gutes tun.
Es gab einen richtigen Kampf zwischen den beiden Jungvögeln. Herrmann aber gewann zum Glück. In diesem Augenblick hatte sich der Regensburger Mauersegler in Anna verliebt. Es dauerte nicht lange, da wurden sie ein Paar.
Vielleicht sehen wir ja Herrmann in diesem Jahr mit seiner Freundin auf dem Großen Pausenhof!
Die Geschichte des kleinen, aber tapferen Herrmanns von Vanessa
Herrmann, ein kleiner Mauersegler wurde bei uns in der HHGS geboren. Da ihn seine Eltern verließen, musste er von vielen Mauerseglerexperten aufgezogen werden. Das war ein Aufstand bis er groß wurde!
Aber noch mehr Aufregung entstand, als er endlich mit dem Flugzeug nach Sizilien gebracht wurde! Jetzt musste er nur noch über das Mittelmeer fliegen bis er endlich in Afrika ankam.
Doch kaum war er in Südafrika, als plötzlich zwei Aasgeier von hinten auf ihn zu kamen. Herrmann schnappte nach Luft: Er ganz allein gegen diese zwei Aasgeier!
Huch, ein Schubser und Klein-Herrmann fiel auf den Boden. Mauersegler können zwar gut fliegen, aber nicht gehen. Doch Herrmann hatte Glück! Es kam ein Afrikaner vorbei, der den kleinen Vogel aufhob, ihn und seinen verletzten Flügel pflegte und ihn nach drei Tagen wieder in Schwung brachte. Bald flog er nach Südafrika weiter, mit voller Power. Er begegnete dabei auch anderen Zugvögeln, die auch spät dran waren.
Wahnsinnig schnell verging die Zeit in dem heißen Afrika. Mit seinen Eltern, die er wiedergetroffen hatte und zusammen mit seinen Freunden verbrachte er dort die Tage und Nächte. Dann war der Sonnen-Urlaub vorbei und er flog mit allen anderen Mauerseglern wieder zurück nach Regensburg. Im Großen Pausenhof sah er gleich seinen Nistkasten, schlüpfte in sein Nest und erinnerte sich: Da wurde ich geboren. Was habe ich doch für viele Abenteuer inzwischen erlebt!
Bild von Vy: Herrmann und seine Mauerseglerfreunde |
Klein-Herrmann fliegt nach Afrika von Melanie
Als Klein-Herrmann mit dem Flugzeug nach Sizilien geflogen wurde, ließ man ihn frei in die weite Welt, um nach Afrika flattern zu können. Gerade so mitten in der Wüste Sahara sah er auch einen Vogel fliegen. Als er sich näherte und genauer hinsah, war es tatsächlich ein Mauerseglerweibchen, aber ganz sicher war er sich nicht. Der kleine Vogel flog noch ein wenig näher, und tatsächlich! Seine Vermutung bestätigte sich. Er fasste allen seinen Mut zusammen und sirrte zu dem Mauerseglermädchen: "Wie heißt du denn?" Sie antwortete "Jessi, und du?" "Ich bin der Herrmann aus Regensburg". Jessi fragte gleich weiter: "Wollen wir zusammen nach Südafrika fliegen? Allein ist es so langweilig!" "Ja" antwortete unser kleiner Mauersegler. Und so flogen beide zusammen weiter und redeten dauernd miteinander. Als sie mit dem Erzählen fertig waren bemerkten sie, dass sie die besten Freunde geworden waren. Aber sie bemerkten auch noch, dass sie sich beeilen mussten, um noch rechtzeitig ans Ziel zu kommen, denn es dämmerte schon.
Und so flogen sie ein bisschen schneller in den Sonnenuntergang nach Südafrika.
Die Sahara von Vanessa |
Herrmann und sein Urlaub in Paris von Stefanie
Herrmann ist nun inzwischen schon ein ziemlich kräftiger Mauersegler. Er hat schon Hunderte von Reisen hinter sich, zum Beispiel auch eine nach Paris. Dort lebte er bei der reichen Madame Wiffi. Das besondere an ihr war, dass sie den ganzen Tag Designerklamotten trug. Eines Tages schaukelte Herrmann gerade auf der Gardinenstange und dachte:" Was werde ich wohl heute bei ihr erleben?", als Madame aus ihrem Badezimmer kam und nach Herrmanns Käfig griff und ihn aufschloss. Herrmann flog hinein und Madame Wiffi ging mit ihm in die Stadt, um für ihn die neuesten Vogelklamotten zu kaufen. Im Geschäft stand neben ihnen eine Dame mit einem Wellensittich im Käfig. Während Madame Wiffi sich um ein Paar Schuhe für Herrmann kümmerte, hatte dieser nur Augen für den Wellensittich. "Was guckst du mich so an?" zwitscherte dieser. "Nichts, nichts...", antwortete Herrmann. "Wie heißt du denn?" "Ich heiße Tschipy" antwortete der kleine Wellensittich. "Was wollt ihr kaufen?" fragte Herrmann. "Wir kaufen Strümpfe für mich, weil ich immer so an den Füßen friere", antwortete der gefragte. Beide Vögel unterhielten sich sehr lange und leise, bis Madame Wiffi mit Herrmann zur Kasse ging und sie sich voneinander verabschieden mussten..
Beim Einschlafen dachte er noch: "Werde ich meinen neuen Vogelfreund noch einmal wiedersehen? Hoffentlich, dann wird es morgen ein schöner Tag werden", dachte es, schlief ein und träumte die ganze Nacht von Tschipy und seiner Familie.
Eiffelturmbild von Stefanie |
Der Flug über den Atlantik von Dani
Als der Mauersegler am 21. September von Frau Dr. Haupt entlassen wurde, flog er gleich am nächsten Tag mit seiner Gruppe nach Frankreich. Vor dort ging es rasend schnell nach Spanien, wo sie einem Stierkampf zuschauten. Am nächsten Tag, weit entfernt vom Land, sahen sie, wie ein Hai versuchte einen Wal zu verschlingen. Doch das interessierte sie nicht so sehr und sie flogen schnell weiter. Es fing bald an zu dämmern und sie fanden glücklicherweise eine kleine Insel mit vielen kleinen Schlupflöchern. Nach kurzer Zeit fanden sie sich da zurecht und schliefen schon bald ein.
Am frühen Morgen suchten sie sich Futter und flogen Richtung Süden weiter.
Unterwegs sahen sie sogar Falken, die jagten. Aber die erwischten keinen der Mauersegler zum Fressen. Sie flogen nämlich sehr, sehr schnell. Es dauerte nicht mehr lange, da waren sie am Ziel, in Südafrika. Dort hatten Herrmann und die anderen Mauerseglerfreunde Gelegenheit sich eine hübsche Braut zu suchen. Herrmann aber fand die schönste unter allen Mauerseglermädchen und nannte sie Nicole.
(Ob wir sie in Regensburg mal bewundern können?)