Übersicht der Aktionen bis 1997
1967
Erinnerungen der Rektorin der HHGS:
Nach dem Abitur 1965 entschied ich mich Volksschullehrerin zu werden. Ich studierte in Regensburg und musste unter anderem an Regensburger Volksschulen Praktika absolvieren. So kam ich auch zur Hans-Herrmann-Volksschule, die damals von Herrn Judenmann geleitet wurde. Ich kann mich erinnern, dass ich mich schon damals, während der Pausenaufsichten, über die seltsamen, etwas durchdringenden Rufe mancher Vögel wunderte, die in Scharen über das Schulgelände fegten. Als Vogelfreund interessierte ich mich natürlich dafür und man erklärte mir, dass ca. 25 Mauerseglerpaare, in allen Rollkästen der Schule nisten würden und eine Art Wahrzeichen der Schule seien. Dies war also mein erster Kontakt mit den Mauerseglern der Schule.
1991 wurde ich an die Hans-Herrmann-Grundschule versetzt und ich konnte feststellen, dass sich hier immer noch Mauersegler wohl fühlten.
Sommer 1993
Das Interesse an den Mauerseglern beginnt, als der kleine "Sirri" von unser ehemaligen Rektorin Fr. Rowinski gefunden wird. Die Aufzucht und Fütterung dieses Jungvogels wird in den Schulalltag einbezogen und mit Begeisterung von allen Schülern verfolgt. Die 3. Klasse dokumentiert dies in einer Fotogeschichte.
September 1996
Erster Sanierungsbauabschnitt der Hans-Herrmann-Volksschule beginnt:
Fr. Rowinski spricht bei der Besprechung mit dem Architekturbüro die
Problematik an, dass durch den geplanten Neubau der Hauptschule
sicherlich die seit ca. 20 Jahren ansässige Mauerseglerkolonie
in ihrem Brutverhalten gestört wird. Frau Wills schlägt die
Möglichkeit spezieller Einbausteine für Mauersegler vor.
Mai 1997

Die Sanierung wird fortgeführt.
Erste Erkenntnis, dass Mauersegler gefährdet sind, weil die alten
Rollladenkästen, Fensternischen und Sonnenblenden in Richtung Großen
Pausenhof durch Neue ersetzt werden.

Juni 1997
Die Brutpflege der Mauersegler findet zur Zufriedenheit aller, noch ohne große Beeinträchtigung statt. Der Haupttrupp zieht am 30.7. wieder ab.