Hunger, Hunger!

(Zeitraum vom 25.7.2005 bis 28.7.2005)

25.07.2005

Frau Rowinski schreibt weiter: "Zirpie frisst gut, Schwanz und Flügel sind merklich gewachsen. In der Apotheke wiege ich ihn auf der Babywaage und es zeigen sich ca 40 gr. Zirpie erscheint mir im Vergleich mit Sirri etwas zarter gebaut zu sein. Draußen regnet es in Strömen. Zirpie beobachtet von meiner Hand aus den Regen durch das Fenster. Vom Rollo her tropft das Regenwasser in einem feinen Strahl herunter. Das Vögelchen schnappt wie bei der Wasserleitung danach, als wollte es trinken.

26.07.2005

Inzwischen ist es 17.45 Uhr. Oh je, das Futter ist ausgegangen. Zirpie bettelt ständig. Er hat Hunger! Als er nichts bekommt wird er ungeduldig, frustriert und fast wütend. Er packt eine Ziernoppe an meinem Pullover, zerrt sie hin und her, als wolle er sie ausreißen. Als dann endlich die eingefrorenen Heimchen aufgetaut sind, frisst er gierig und bekommt kaum schnell genug seine Leckerbissen.

Am 27.07.2005 fällt mir auf, dass er nach jeder Heimchenmahlzeit (die Heimchen sind jetzt mit Korvimin, die uns die Tierärztin in der Nordgaustraße schenkte, um sein Federwachstum zu aktivieren) deutlich verlangt ins Nest gelegt zu werden, wo er sich dann selbst in seine Höhle verkriecht.

28.07.2005

Heute hat es eine Hitze von 35°. Der kleine Mauersegler wirkt nicht so frisch wie sonst, schläft mehr und verlangt deutlich nach seinen Streicheleinheiten in der Hand. Nach dieser "Handtherapie" erfolgt dann immer eine intensive Putzphase, wobei er herzhaft gähnt und sich ausgiebig streckt. Heute flattert er dreimal für kurze Zeit. Es nutzt auch nichts, dass ich mit "Flügelanheben" nachhelfe. Das führt an anderen Tagen meist dazu, dass er die Flügel ausbreitet (ich habe 30 cm Spannweite gemessen), diese dann senkrecht zum Körper stellt und dabei der Schwanz fest auf die Unterlage drückt, um sich - wie ich beobachte- etwas vom Boden zu erheben.

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Ich animiere zum Fliegen
Flügel
Zuerst mal Flügel ausbreiten

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Stand: 07.03.2010 13:50
Mauersegler